Deutsche Selbstfahrlafette Karl-Gerät 040 ZIU COBI 2560- World War II

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     Sie wissen das:

• Diese schweren Selbstfahrlafetten für die Wehrmacht wurden auf Veranlassung der deutschen Generäle entwickelt, die bereits vor dem Krieg im Jahr 1934 auf der Suche nach Waffen waren, um befestigte Punkte an der tschechoslowakischen Grenze zu zerstören.
• Die Entwicklung der Waffe verzögerte sich, und so wurden die ersten furchterregenden Raketen erst 1941 auf die Festungen im Gebiet von Wielky Dzial abgefeuert.
• Insgesamt wurden 7 Stück in verschiedenen Modifikationen hergestellt.
• Aufgrund des Gewichts von 124.000 kg musste das Geschütz über eine lange Strecke mit Spezialwaggons mit Kupplungen und dann auf mehreren Culemeyr-Rollen zum Abschussort transportiert werden.
• Etwa 60 Schuss wurden mit einer Batterie von zwei Kanonen transportiert.
• Schon beim ersten Einsatz stellte sich die 2170 kg schwere Patrone im Lauf auf und der Bediener konnte sie auch mit Hilfe von Flaschenzügen und einem Kran nicht befreien.
• Das Geschütz mit der steckengebliebenen Granate musste nach Deutschland zu Rheinmetall zurückgeschickt werden, das die Granate unter strengen Sicherheitsmaßnahmen entfernte. 
• Während des Transports auf der Bahnstrecke wurden die Geschütze die ganze Zeit von Kampfflugzeugen der Luftwaffe eskortiert, so dass der Lärm der Lokomotiven durch den Lärm der über die Gleise rollenden Ungetüme unterbrochen wurde.
• Bei der Vorbereitung der Feuerstellung in Sewastopol am 18. Februar 1942 mussten zunächst 1.500 m3 Erde mit leichtem und schwerem Gerät und 700 kg Sprengstoff bewegt werden, um einen geeigneten Standort zu schaffen.
• Vor der Montage des Geschützes wurde eine Abdeckplane errichtet, um das Geschütz vor dem Feind zu verbergen.
• Die Kanone wurde auch gegen Aufständische in Warschau eingesetzt, aber viele der auf die Stadt abgefeuerten Granaten explodierten nicht, und die Soldaten der Heimatarmee bargen aus jeder dieser Granaten 250 kg Sprengstoff, um sie gegen die Deutschen einzusetzen.

Technische Parameter:

• Abmessungen Länge 11,15 m, Breite 3,16 m, Höhe 4,38 m
• Panzerung max. 8 mm
• Gewicht 124 000 kg
• Antriebseinheit Benzinmotor Mercedec Benz MB 503A mit 580 PS
• Maximale Fahrgeschwindigkeit 6 km/h
• Maximale Reichweite auf der Straße 42-60 km
• Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 1200l
• Kraftstoffverbrauch 2000 - 2800 l/100km, 175 l/h beim Brennen
• Kanone L/8,45 Kaliber 600 mm
• Reichweite 4500 bis 6700 m je nach Munition
• Feuerrate 1x / 10 Minuten
• Besatzung 21 Personen (Kommandant, Fahrer, Hilfsfahrer + 18 Kanoniere)