Amerikanisches Amphibienfahrzeug DUKW Amphibia COBI 3110 - World War II 1:35

Sie wissen das:

• Das vom Hersteller „Duck“ genannte DUKW-Amphibienfahrzeug entstand 1942 auf dem Fahrgestell des CCKW-Lastkraftwagens.
• Sparkman & Stephens, das Erfahrung im Schiffbau hatte, und der Automobilhersteller General Motor waren an der Entwicklung des Fahrzeugs beteiligt.
• Das Ergebnis war ein 6-rädriges Fahrzeug/Schiff mit Allradantrieb und Propeller.
• Die US-Armee lehnte das Amphibienfahrzeug zunächst ab, doch am Ende trug, wie so oft, der Zufall zum Erfolg bei.
• Als 1942 Provincetown von einem schweren Sturm heimgesucht wurde, unternahm die Küstenwache eine Rettungsmission für ein kleines Fischerboot. Der Sturm war so stark, dass in wenigen Augenblicken sogar die Retter gerettet werden mussten. Mitarbeiter der nahe gelegenen Fabrik, in der der DUKW-Prototyp gelagert wurde, fuhren mit dem Fahrzeug aufs Meer und brachten trotz starkem Wind und Regen alle sicher an Land. Dieser Erfolg überzeugte das US-Verteidigungskomitee und schon bald begann die Massenproduktion.
• Gute Stabilität auf dem Wasser, ausreichende Geschwindigkeit und Ladekapazität machten die „Duck“ zu einem idealen Fahrzeug für die Landung der Alliierten in der Normandie.
• Viele DUKW-Fahrzeuge wurden in den Sektor Omaha Beach geschickt, von dem die ikonischen Fotografien aus dieser Zeit stammen.
• Bis 1945 wurden in mehreren Werken etwa 21.147 Einheiten hergestellt.
• Im Rahmen der alliierten Hilfe wurden mehr als 500 Fahrzeuge in die Sowjetunion geschickt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kopierten die Sowjets das Fahrzeug und produzierten es unter der Bezeichnung BAV 485 weiter.
• Die letzten Fahrzeuge wurden erst 1982 von den Streitkräften ausgemustert. Sie dienen jedoch weiterhin als beliebte Attraktion für den Transport von Touristen zu verlassenen Orten.

Technische Parameter:

• Abmessungen Länge 9,45 m, Breite 2,44 m, Höhe 2,69 m
• Gewicht 6 749 kg (leer)
• Antriebsaggregat 6-Zylinder-Benzinmotor GMC Model 270 68 kW
• Höchstgeschwindigkeit auf der Straße 80 km/h, im Wasser 10 km/h
• Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 212 l
• Reichweite bis zu 640 km auf der Straße
• Hauptbewaffnung M2 Browning Maschinengewehr
• Besatzung: Fahrer + 24 Soldaten, oder 2 300 kg Ladung

Aus den Memoiren von Sergeant J. Smith, 1st Infantry Division:

"Was sich um uns herum abspielte, war die Hölle. Wir waren alle erleichtert, als unsere "Ente" zuckte. Es war klar, dass die Räder den Sand von Omaha Beach berührt hatten. Der Fahrer drehte den Motor auf Hochtouren und fuhr das Fahrzeug auf einen Überhang zu, der uns relative Sicherheit bot. Als ich zurückblickte, wurde mir klar, dass wir einfach Glück gehabt hatten.