Deutscher Kettenpanzerwagen Sd.Kfz. 251/10 COBI 3130 – World War II 1:35

Sie wissen das:

• Das Fahrzeug wurde 1937 auf Wunsch von General Guderian entwickelt, der einen gepanzerten Personentransporter für den Transport von 10 Soldaten zum Schlachtfeld wollte.
• Der Hersteller des Fahrzeugs war die deutsche Firma HANOMAG, viele Komponenten wurden jedoch in Škoda Plzeň hergestellt.
• Die Montage mehrerer Teile wurde ebenfalls von der Firma Tatra durchgeführt.
• Nach Kriegsende erwarb die tschechoslowakische Armee zahlreiche Fahrzeuge unter der Bezeichnung HKL6p mit dem Spitznamen „Hakl“.
• Das günstige und zuverlässige Fahrzeug wies mehrere technische Besonderheiten auf. Die vorderen Lenkräder hatten keine Bremsen, und der Fahrer wurde durch ein System unterstützt, das den Gurt auf der Kurveninnenseite automatisch abbremste, wenn das Lenkrad um mehr als 15° gedreht wurde.
• Der Kraftstofftank wurde unter dem Boden platziert, so dass während der Fahrt Benzin aus Kanistern nachgefüllt werden konnte.
• Der Fahrer und der Kommandant waren die einzigen, die durch ein kleines festes Dach geschützt waren.
• Bei schlechtem Wetter war es möglich, eine wasserdichte Plane über die Rohrkonstruktion zu spannen.
• Die endgültige Version des D war der Versuch Deutschlands, die Produktion zur Versorgung der Ostfront zu vereinfachen, zu beschleunigen und zu verbilligen. Die Anzahl der geformten Panzerteile wurde halbiert und der Transporter verlor seine charakteristischen, stark gebogenen Seiten.
• Insgesamt wurden rund 15.252 Einheiten in verschiedenen Ausführungen produziert.
• Das ikonische Fahrzeug hat auch in der modernen Kultur seine Spuren hinterlassen. Vielleicht ist kein Kriegsfilm oder PC-Spiel komplett ohne einen Transporter.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Länge 5,8 m, Breite 2,1 m, Höhe 1,75 m
• Gewicht 9.000 kg
• Antriebseinheit Benzin-6-Zylinder-Motor Maybach HL 42 TURKM mit einer Leistung von 73,6 kW
• Anzahl der Gänge 4 Vorwärtsgänge + 1 Rückwärtsgang (mit Untersetzung x2)
• Höchstgeschwindigkeit 52,5 km/h
• Reichweite 320 km
• Kraftstofftankvolumen 160 l
• Panzerung 6 - 14 mm
• Besatzung von 5-6 Personen
• Bewaffnung 2x 7,92 mm MG34 Maschinengewehr + ggf. eine 37 mm Pak 36 Kanone vorne

Aus den Memoiren eines Teilnehmers der Operation Ostrava:

"Ende April 1945 überquerten wir die Grenze von Polen zur Tschechoslowakei auf der Hrabyně-Linie. Noch auf der polnischen Seite stießen wir auf einen verlassenen Hakl-Transport. Nach den verstreuten Sachen konnten wir beurteilen, dass die deutsche Besatzung die Maschine überstürzt verlassen hatte. Wir fanden sogar die Papiere des deutschen Fahrers der 97. Schützendivision. Außer einem durchgeschnittenen Kraftstoffschlauch war nichts an dem Fahrzeug zu finden. Wir mussten nur noch die deutschen Markierungen übermalen, auftanken und nach Hause fahren. Als wir tschechoslowakisches Gebiet erreichten, war das ein großer Moment für uns."