Sie wissen das:
- Die Hawker Typhoon wurde vom brillanten Flugzeugkonstrukteur Sydney Camm im Auftrag des Royal Army Service Command als äußerst gut bewaffnete Maschine mit hoher Motorleistung entworfen.
- Innerhalb weniger Monate stellte Hawker Aircraft einen Prototyp vor, den die Rüstungskommission als schwierigen Gegner und Zerstörer der deutschen Fw 190 bezeichnete.
- Der Jagdbomber startete zum ersten Mal am 24. Februar 1940 vom Flughafen der Hawker Aircraft Company in Kingston, England.
- Der Flug mit der neuen Maschine verlief jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Das größte Problem war der defekte Napier Sabre II-Motor, der mehrere schwere Unfälle verursachte.
- Alle Mängel wurden schnell behoben und der Typhoon wurde zum erfolgreichsten Flugzeug zur Zerstörung von Bodenzielen.
- Es ist heute kaum bekannt, dass die Hawker Typhoon aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit und Stabilität in geringer Flughöhe einer der wenigen Jäger war, der in der Lage war, deutsche V1-Raketen im Flug zu vernichten.
- Die Luftkampfstrategie wurde an die Flugeigenschaften angepasst. Taifune griffen in der Regel zurückkehrende deutsche Flugzeuge an, holten sie leicht ein und zerstreuten sie dann vollständig.
- Alle von S. Camm entworfenen Flugzeuge waren äußerst erfolgreich, Hurricane, Tempest, Sea Fury, Tornado, Sea Hawk, Hunter oder Siddeley gingen in die Luftfahrtgeschichte ein. Sydney Camm wurde für seine Arbeit mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.
- Jiří Maňák, Kommandeur des britischen 198. Jagdgeschwaders, war auch der einzige Tschechoslowake, der eine Hawker Typhoon flog. Als Mitglied der RAF flog er insgesamt 273 Einsätze.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Spannweite 12,6 m, Länge 9,7 m, Höhe 4,7 m
- Leergewicht 4010 kg
- Maximales Abfluggewicht 5171 kg
- Triebwerk 24-Zylinder Napier Sabre IIA H-24 Turbomotor mit einer Leistung von 1 630 kW
- Höchstgeschwindigkeit 663 km/h
- Steigrate 13,9 m/s
- Maximale Flughöhe 10 700 m
- Kraftstofftankkapazität 3 636 l + bis zu 1 590 l in Zusatztanks
- Reichweite 2 655 km
- Bewaffnung 4x Hispano Suiza Mk. II Kaliber 20 mm, 2x 450 kg Fliegerbombe + 8x ungelenkte Rakete RP-3
- Besatzung 1
Aus den Memoiren des Kommandanten des 198. Jagdgeschwaders Jiří Maňák:
"Die Typhoon war nicht so beliebt wie beispielsweise die Spitfire. Sie war eine sehr leistungsstarke Maschine mit einem Sabre-Motor, der ihr eine enorme Kraft verlieh. Sie konnte senkrecht steigen und war sehr wendig. Gleichzeitig hatte sie aber auch einige gefährliche Eigenschaften. Wenn ein Pilot in einen Korkenzieher geriet, war es sehr schwierig, sich daraus zu befreien. Wer den Typhoon beherrschte, wurde der wahre König der Lüfte..,
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