Britisches Kampfflugzeug Spitfire MK. I N3200 COBI 5868 - World War II 1:48

Wussten Sie, dass:

• Der Konstrukteur Reginald J. Mitchell begann bereits im Jahr 1931 mit der Entwicklung eines neuen Jagdflugzeugs nach den Spezifikationen der RAF.
• Nach vielen Modifikationen entstand schließlich eines der berühmtesten Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs. Dennoch blieb die am häufigsten eingesetzte Maschine in der RAF-Flotte die Hawker Hurricane.
• Der allererste Spitfire wurde am 4. August 1938 in die 19. Jagdstaffel der RAF aufgenommen.
• Weitere Flugzeuge wurden den Staffeln mit einer Frequenz von einem Stück pro Woche geliefert.
• Beim ersten Einsatzstart der 19. Staffel musste der Pilot schwören, nicht zu vergessen, beim Landen das Fahrwerk auszufahren – ein Vorgang, an den Piloten älterer Maschinen nicht gewöhnt waren.
• Die Spitfire war das erste Flugzeug mit versenkten Nieten zur Erhaltung eines niedrigen Tragflächenprofils sowie vielen weiteren modernen Technologien jener Zeit.
• Deutsche Flugzeuge waren ebenfalls sehr gut, aber ihnen fehlte ein entscheidendes Element: der außergewöhnlich zuverlässige und leistungsstarke legendäre Rolls-Royce-Motor.
• Das Flugzeug mit der Seriennummer N3200 flog erstmals am 19. April 1940 mit dem Piloten Ldr Geoffrey Stephenson.
• Kaum fünf Wochen später wurde G. Stephenson beauftragt, britische Truppen während der Evakuierung von Dünkirchen zu schützen. Während eines Luftkampfs gelang es ihm, einen deutschen Junkers 87 abzuschießen.
• Vor der Rückkehr zur Basis wurde die Maschine am Kühler getroffen und musste notgedrungen am Strand von Sangatte landen, der unter deutscher Kontrolle stand. Der Pilot wurde gefangen genommen, und das Flugzeug wurde zur Attraktion für deutsche Soldaten.
• Das Flugzeug versank langsam in den Küstensanden, bis es vollständig begraben war. Diese Episode des Zweiten Weltkriegs geriet allmählich in Vergessenheit.
•  Schließlich wurde das Flugzeug 1986 von Enthusiasten eines örtlichen Museums wiederentdeckt, ausgegraben und ausgestellt.
• Im Jahr 2007 übernahm die Restaurierungsfirma Marc One Partners die Spitfire und führte über fünf Jahre hinweg eine vollständige Restaurierung durch, um die Maschine wieder flugtauglich zu machen und sie in ihren Zustand von 1940 zu versetzen.
• Heute können Sie das Jagdflugzeug im Imperial War Museum Duxford besichtigen.

Technische Daten:

• Abmessungen: Spannweite 11,23 m, Länge 9,54 m, Höhe 3,84 m
• Leergewicht 2630 kg, maximales Startgewicht 3450 kg
• Antrieb: Flüssigkeitsgekühlter 12-Zylinder Rolls-Royce Merlin 66 mit 1.271 kW
• Dreiblattpropeller mit einem Durchmesser von 3,29 m
• Maximale Geschwindigkeit 662 km/h
• Steiggeschwindigkeit 23,9 m/s
• Tankvolumen 386 l
• Maximale Flughöhe 12.400 m
• Reichweite 698 km, maximal 1580 km mit Zusatztank
• Bewaffnung: 8× Browning MG Maschinengewehre, Kaliber 7,7 mm
• Besatzung: 1

Aus den Erinnerungen von Feldmarschall Harold R. L. Alexander:

"Der Kerl in der Spitfire, der über unsere Köpfe flog, musste entweder ein bisschen verrückt sein oder nicht wissen, was Angst ist, aber sein Mut rettete dutzende Leben. Dass sein Name Geoffrey D. Stephenson war, erfuhr ich erst viel später nach dem Krieg, als er der persönliche Pilot der Königin wurde."