Amerikanischer schwerer Bomber B-24 LIBERATOR MK. III COBI 5738 – Limited Edition WWII 1:48

Sie wissen das:

• Die Entwicklung des Flugzeugs mit der Bezeichnung XB-24 begann im Jahr 1935. Der Bau des Prototyps dauerte weitere drei Jahre, bis er schließlich am 29. Dezember 1939 abhob.
• Die ersten Eindrücke waren zwiespältig, vor allem in Bezug auf die Schwierigkeit der Steuerung, aber die große Reichweite und die hohe Nutzlast stießen bei der USAF auf außerordentliches Interesse.
• Der Bomber erreichte dank seines schlanken Davis"-Flügels auch in geringer Höhe anständige Geschwindigkeiten und machte die B-24 zu einem äußerst hochwertigen Flugzeug, das jedoch nie aus dem Schatten der berühmten B-17 heraustreten konnte.
• Trotz aller Vorzüge hatte die B-24 auch einen Schwachpunkt. Die Alliierten verfügten nicht über Kampfflugzeuge mit ausreichender Reichweite, um die Bomber bei Langstreckeneinsätzen zu schützen.
• Außerdem war die B-24 im Vergleich zur B-17 weniger komfortabel. Die Besatzungen beklagten sich über ständige Zugluft und unerträgliche Kälte aufgrund der unzureichenden Punktheizungen.
• Ein großer Vorteil waren die speziellen doppelten Bombenschachttüren, die es ermöglichten, den Bomber ohne komplizierte Modifikationen in ein Transport- und Versorgungsflugzeug umzuwandeln.
• Mehrere Maschinen wurden zu erfolgreichen U-Boot-Jägern umgebaut. Die Besatzungen führten langwierige und eintönige Patrouillenflüge im Pazifik durch, was dem Flugzeug den Spitznamen "Mr. Boredom" einbrachte.
• Die britische Version mit der Bezeichnung Mk. III wurde auch von tschechoslowakischen Besatzungen in der 311th Bombardment Squadron geflogen.
• Von vielen Versionen wurden in amerikanischen Fabriken 18.188 Stück hergestellt.
• Die letzten Exemplare wurden 1968 bei der indischen Luftwaffe ausgemustert.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Spannweite 33,53 m, Länge 20,22 m, Höhe 5,46 m
• Leergewicht 14 810 kg
• Maximales Abfluggewicht 27 216 kg
• Triebwerk 4x Pratt & Whitney R-1830-43 Sternmotoren mit je 895 kW
• Höchstgeschwindigkeit 488 km/h
• Steigzeit 22 Minuten bis zu einer Höhe von 6 700 m
• Maximale Flughöhe 9 144 m
• Reichweite 3 701 m
• Treibstofftankinhalt 8 949 l
• Bewaffnung 7 443 kg Bomben + 7,7 mm Browning-Maschinengewehr im Bug + 2x Colt-Browning M2-Maschinengewehr im oberen Turm + 4x Browning-Maschinengewehr im Heckturm und 2x Browning-Maschinengewehr in den Seiten

Aus den Memoiren des tschechoslowakischen B-24-Piloten Jaroslav Novák:

,,Etwa 2 km vor dem Ziel gab ich dem Bordmechaniker den Befehl und er ließ die Fackel fallen. Alles leuchtete auf! Für einen Sekundenbruchteil, auch bei uns. Die Hölle brach los! Zu unserem Entsetzen konnten wir vier deutsche Zerstörer direkt unter uns ausmachen, die ein U-Boot in der Mitte der Formation begleiteten. Sie begannen mit allem, was sie hatten, auf uns zu feuern, und es sah so aus, als müssten wir durch eine Feuerwand fliegen. Ich sagte zu mir selbst: Jardo, du bist ein unglaubliches Arschloch, erst bist du ein Idiot und dann merkst du nicht, dass du 7 andere Leute mit hineingezogen hast, die jetzt sterben werden! Schüsse aus allen Kalibern von Kanonen kamen direkt auf uns zu, aber sie wichen immer im letzten Moment zur Seite oder nach oben aus. Mir wurde klar, dass es keine Hoffnung auf ein Überleben gab, früher oder später würden wir getroffen werden und dann wäre es vorbei. Wir flogen mit der Breitseite direkt auf das U-Boot zu. Der Gleitflug trug zur Geschwindigkeit bei. Zumindest verringerten wir die Wahrscheinlichkeit, dass uns feindliche Raketen trafen. Das Krachen der Granaten begleitete uns immer noch. Es machte einen Höllenlärm, als sowohl Maschinengewehrkugeln als auch Schrapnellsplitter auf unser Metallflugzeug einschlugen. Unsere einzige Chance war der Tiefflug auf unter 200 Fuß. In der Mitte der Formation konnten uns die Flakgeschütze in einem so niedrigen Winkel nicht genau anvisieren, so dass alle Granatsplitter über uns explodierten. Wir haben alles Mögliche mit dem Flugzeug gemacht. Die Leuchtraketen erloschen und der Beschuss hörte auf."