Polnischer leichter Bomber PZL.23 Karaś COBI 5751 – World War II 1:32

Sie wissen das:

• Der Konstrukteur Stanislaw Prauss begann 1932 im Auftrag des polnischen Verteidigungsministeriums mit der Arbeit an dem leichten Bomber.
• Als Vorbild für das neue Flugzeug diente das sechssitzige Modell PZL-13, von dem die grundlegenden Konstruktionselemente übernommen wurden.
• Der erste Prototyp flog im August 1934, aber die Tests waren nicht sehr erfolgreich. Der massive Motorraum schränkte die Sicht aus dem Cockpit so stark ein, dass jede Landung ein Risiko darstellte. Also mussten die Konstrukteure erneut an die Arbeit gehen und den Entwurf überarbeiten. 
• Der zweite Prototyp von 1935 war wesentlich erfolgreicher. Alle weiteren Anmerkungen wurden in den dritten Prototyp eingearbeitet, der bereits alle geforderten Parameter erfüllte. Noch im selben Jahr begann die Serienproduktion.
• Die ersten 40 Exemplare wurden Mitte 1936 an die Kampfeinheiten ausgeliefert. Und es war keineswegs ein schlechtes Flugzeug. 
• Als Deutschland und die Sowjetunion in Polen einmarschierten, wurden zur Überraschung der deutschen Kommandeure die nach Osten vorrückenden deutschen Kolonnen bombardiert. Die deutsche Überlegenheit war jedoch überwältigend, und 90 % der polnischen Flugzeuge wurden zerstört. Deshalb ist das Flugzeug PZL.23 für die Polen bis heute auch ein Symbol des unbeugsamen Widerstands.
• Es wurden etwa 250 Exemplare in verschiedenen Versionen hergestellt.
• Der damalige Produktionspreis lag bei 125.000 Zloty.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Spannweite 13,95 m, Länge 9,68 m, Höhe 3,30 m
• Maximales Abfluggewicht 3 525 kg
• Triebwerk PZL Bristol PEGAZ VIII 522 kW Sternmotor
• Höchstgeschwindigkeit 319 km/h
• Maximale Flughöhe 7 300 m
• Steigrate 6,7 m/s
• Kraftstofftankinhalt 770 l
• Reichweite 1 260 km
• Bewaffnung 700 kg Hängebomben, PWU WZ.33 Maschinengewehr im Kaliber 7,92 mm und 2x Vickers F Maschinengewehr im Kaliber 7,92 mm
• Besatzung Pilot, Navigator und Heckschütze

Kapitán Wladyslaw Gniewosz über die PZL.23:

"Die Karas zu fliegen war gefährlich, aber sie war unser bester Bomber und wir wussten, dass wir es für unsere Freiheit tun mussten. Ich werde nie die Gesichter meiner Freunde vergessen, wenn wir uns auf einen Bombeneinsatz vorbereiteten."