Sie wissen das:
- 1940 erteilte das deutsche Ordnungsamt die Auflage, ein 8-rädriges Fahrzeug zu entwickeln, das für Wüsten- und Tropenbedingungen geeignet sein sollte.
- Büssing übernahm die Aufgabe und entwarf ein allradgetriebenes Fahrzeug, bei dem alle Räder lenkbar waren.
- Ein interessantes Konstruktionsmerkmal war der doppelte Lenkstand vorne und hinten, damit das Fahrzeug unter schwierigen Bedingungen nicht gewendet werden musste.
- Ein Teil der Spezifikation sah vor, das Fahrzeug mit einem luftgekühlten Motor auszustatten, der für die Wüstenbedingungen besser geeignet war als ein wassergekühlter Motor. Die besten Motoren dieses Typs wurden von der tschechoslowakischen TATRA hergestellt, die zu dieser Zeit unter deutscher Besatzung stand.
- Das gepanzerte Fahrzeug sollte hauptsächlich Aufklärungsaufgaben erfüllen und war daher mit einem großen Kraftstofftank ausgestattet, der eine Reichweite von bis zu 1000 km ermöglichte.
- Die militärische Erprobung fand im Juni 1942 statt. Alle geforderten Eigenschaften wurden erreicht. Das einzige Problem war der etwas laute luftgekühlte Motor.
- Die Produktion selbst wurde auf mehrere Fabriken aufgeteilt, wobei das Fahrgestell und das Fahrwerk von Büssing, die Panzerung von den Edelstahlwerken und der Turm von Daimle Benz geliefert wurden.
- Das Fahrzeug war recht erfolgreich und es wurden etwa 478 Stück in vier Varianten gebaut.
- Die Version 234/3 war mit einer stärkeren Kanone in einem Aufbau ohne Dach ausgestattet.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 6,8 m, Breite 2,33 m, Höhe 2,38 m
- Gewicht 11 740 kg
- Panzerung 5,5 - 30 mm
- Triebwerk luftgekühlter Dieselmotor Tatra T103 mit einer Leistung von 157 kW
- Anzahl der Gänge 6 vorwärts + 1 rückwärts
- Höchstgeschwindigkeit 90 km/h
- Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 420 l
- Kraftstoffverbrauch 40l / 100 km auf der Straße und 60l /100km im Gelände
- Hauptbewaffnung: Kanone KwK 51 mit einem Kaliber von 75 mm und einer Reichweite von 2 200 m
- Sekundärbewaffnung MG 42 Maschinengewehr, Kaliber 7,92 mm
- Besatzung 4
Deutscher Kommandant Hermann von Oppeln-Bronikowski über Sd.Kft 234:
"Es war ein guter Panzerwagen, aber er hatte seine Schwächen. Seine Haubitze war nützlich für die Unterstützung der Infanterie, aber sie war nicht präzise und leistungsstark genug, um Panzer zu bekämpfen. Seine Panzerung war ausreichend, um Maschinengewehrfeuer abzuwehren, aber nicht für Panzerabwehrwaffen. Das offene Dach war ein Vorteil für eine bessere Sicht, aber ein Nachteil für den Schutz der Besatzung. Es war ein Kompromiss, der seine Stärken und Schwächen hatte.
Anweisungen für die Montage
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