Japanisches Kampfflugzeug Mitsubishi A6M2 Zero COBI 5861 – Zweiter Weltkrieg 1:48

Sie wissen das:

• Die Entwicklung des Flugzeugs begann 1937 auf Wunsch des Imperial Navy Air Bureau, das einen Ersatz für die veraltete A5M suchte.
• Zwei Unternehmen, Mitsubishi und Nakajima, haben sich an dem Wettbewerb beteiligt. Als die Vertreter der Unternehmen die Umschläge mit den Anforderungen an das neue Flugzeug öffneten, zog sich Nakajima nach einer kurzen Prüfung aus dem Wettbewerb zurück, da sie die Anforderungen für unmöglich zu erfüllen hielten.
• Der Entwurf stammt von dem jungen Ingenieur Jiro Horikoshi, der aufgrund seiner starken Kurzsichtigkeit nie Pilot wurde. Der 2013 erschienene abendfüllende Animationsfilm The Wind Rises basiert auf der Lebensgeschichte des berühmten Ingenieurs.
• Der Erstflug des Prototyps fand am 1. April 1939 in Kagamigahara statt. Nach dem Bau des zweiten Prototyps wurden auch Tests auf dem Flugzeugträger Kaga durchgeführt. 
• Dank seines leistungsstarken Motors war das Jagdflugzeug mit einem Dreiblattpropeller ausgestattet. Die Anforderungen der kaiserlichen Marine wurden erfüllt.
• Der leistungsstarke Motor und die Leichtbauweise waren der Grund für die hohe Wendigkeit der Zeros. Bis zur Ankunft der amerikanischen Hellcat hatten die japanischen Flugzeuge keine Konkurrenz. Der amerikanische General Claire Lee Chennault bemerkte, dass es Selbstmord sei, gegen die Kunstflugfähigkeiten der Japaner zu manövrieren.
• Nur der Mythos der Unbesiegbarkeit der Zeros wurde durch ein Ereignis am 4. Juni 1942 erschüttert, als ein junger japanischer Pilot, Tadayoshi Koga, nach einem Angriff auf Dutch Harbor gezwungen war, sein beschädigtes Flugzeug im sumpfigen Gelände der nahe gelegenen Insel Akutan zu landen.
• Den Amerikanern gelang es, die Maschine aus dem tiefen Schlamm zu befreien, sie zu reparieren und zu testen. Tests zeigten, dass die Manövrierfähigkeit der Zeros bei Geschwindigkeiten über 370 km/h deutlich abnahm, und der Motor schaltete sich bei negativer Überlastung ab, da der Vergaser keinen Kraftstoff mehr liefern konnte. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse entwickelte die US-Marine eine neue und erfolgreiche Taktik. Dennoch blieb die Zero bis zum Ende des Krieges ein gefährlicher Widersacher.
• Insgesamt wurden rund 11.000 Exemplare in verschiedenen Ausführungen produziert.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Spannweite 12 m, Länge 9,1 m, Höhe 3,53 m
• Maximales Abfluggewicht 2 796 kg
• Triebwerk 14-Zylinder Nakajima NK1C SAKAE-12 Sternmotor, 700 kW
• Höchstgeschwindigkeit 533 km/h
• maximale Flughöhe 10 000 m
• Reichweite 1 870 km
• Steiggeschwindigkeit 15,7 m/s
• Kraftstofftankinhalt 545l + 330l im Zusatztank
• Bewaffnung 2x Kanone 99-1Mk.3 von Kaliber 20 mm + 2x Maschinengewehr 97MG von Kaliber 7,7 mm + 2x 60 kg Fliegerbombe
• Mannschaft 1

Aus den Memoiren von James H. Flatley:

"Ich war auf einer Patrouillenmission über Midway, als ich eine Gruppe von Zeros entdeckte, die sich unserer Insel näherte. Ich saß in einer F4F Wildcat, die schwerer und langsamer als die Zeros war, aber eine bessere Panzerung und Bewaffnung hatte. Ich wusste, dass ich im Manöverkampf keine Chance hatte, also versuchte ich, Höhe und Geschwindigkeit zu halten. Ich beobachtete, wie die Zera unsere Bomber und Jäger angriffen, die von einem Angriff auf die japanische Flotte zurückkehrten. Ich sah, wie einer von ihnen meinen Geschwaderkameraden abschießt. Ich empfand Wut und Traurigkeit. Ich beschloss, ihn zu rächen. Ich wählte eine Zero aus, die sich von den anderen getrennt hatte, und griff sie von hinten an. Ich feuerte mit voller Wucht und sah, wie Rauch und Flammen aus ihm aufstiegen. Es war furchtbar, aber es war notwendig."