Sie wissen das:
- Die Entwicklung des IS-2-Panzers begann 1943 als Antwort auf die robusten deutschen Tiger- und Panther-Maschinen.
- Eine 120 mm dicke Panzerung und eine 122-mm-Kanone mit dem neuen Visier 10-T-17 machten den Panzer zu einem gefährlichen Gegner.
- Doch die ersten Versionen des IS-2 waren nicht ohne Mängel. Tatsächlich fand der erste geplante Einsatz fast nie statt. Die 1944 in die Kampfstellungen bei Obertin entsandte Gardeeinheit kam nie an, da alle Maschinen während des Transports Getriebeschäden hatten. Auch die Gleitbremse des Geschützes war nicht unproblematisch. Alle Probleme wurden nach und nach beseitigt, und bereits am 20. April nahmen mehrere Panzer an der Schlacht im Raum Iwano-Frankiwsk teil, wo sie in 14 Tagen 41 deutsche Panzer vernichteten.
- Die Konstrukteure lösten alle technischen Schwierigkeiten sehr einfach. Alles, was nicht funktionierte, wurde durch eine von deutschen Panzern kopierte Lösung ersetzt.
- Der eigentliche Konkurrent des IS-2 war der deutsche Königstiger, der einen sowjetischen Panzer auf große Entfernung zerstören konnte. Zu solchen Begegnungen kam es jedoch nur selten, wie etwa 1945 während der Schlacht um Budapest oder der Schlacht an der Ohře.
- Sehr gefährlich für den IS-2 waren die deutschen Panzerfaust- und Panzerschreck-Kleinwaffen mit kumulativem Sprengkopf. Um den Schutz zu erhöhen, brachten die russischen Panzerfahrer an den Türmen Käfige aus Federbettrahmen an, die sie bei der Eroberung von Städten erbeutet hatten.
- Die Reichweite des Kampfeinsatzes war teilweise durch die geteilte Munition begrenzt, von der nur 28 Stück in den Panzer passten.
- Ganz am Ende des Krieges war auch die 1. tschechoslowakische taktische Brigade mit IS-2-Panzern ausgerüstet, nahm aber nicht mehr an Kämpfen mit ihnen teil.
Insgesamt wurden etwa 3.854 Stück produziert.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 9,8 m (mit Kanone), Breite 3,44 m, Höhe 2,93 m
- Gewicht 46 000 kg
- Panzerung 20-120 mm + spätere Zusatzpanzerung
- Triebwerk Diesel Zwölfzylinder V-2K mit 382 kW
- Höchstgeschwindigkeit 37 km/h
- Tankinhalt 820 l + evtl. 4x externe Tanks je 120 l
- Reichweite 150 km im Gelände oder bis zu 25 km auf befestigten Straßen
- Hauptwaffe 122 mm D-25T Kanone, Sekundärwaffe 2x 7,62 mm DT Maschinengewehr und 12,7 mm DŠK Flugabwehr-Maschinengewehr
- 4-köpfige Besatzung
Aus den Memoiren des Panzerkommandanten Alexei Ivanovich Kuznetsov:
"Wir waren beim Angriff auf Berlin in vorderster Front dabei. Unsere IS-2-Panzer waren die besten, die wir hatten. Sie hatten eine starke Kanone, die deutsche Bunker und Panzer durchdringen konnte. Wir waren stolz darauf, für unser Land zu kämpfen. Aber es war auch sehr gefährlich. Die Deutschen hatten Panzerabwehrwaffen, Minen und Flugzeuge. Wir mussten ständig wachsam sein und uns auf unsere Kameraden verlassen. Manchmal saßen wir in der Falle und mussten unsere Panzer aufgeben und zu Fuß kämpfen. Es war die Hölle, aber wir haben bis zum Ende durchgehalten.
Anweisungen für die Montage
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