Deutscher leichter Panzerkampfwagen II Ausf. F. COBI 2597 – World War II 1:28

Sie wissen das:

• Der Panzerkampfwagen II wurde 1934 als Schulungs- und Aufklärungspanzer entwickelt, um eine Lücke im deutschen Waffenarsenal zu schließen, bis die moderneren und leistungsfähigeren Pz III und Pz IV auf den Markt kamen.
• Oberstleutnant Heinz Guderian, der für die Bewaffnung der deutschen Panzereinheiten verantwortlich war, und General Lutz waren sich bewusst, dass die Industrie in der Herstellung schwerer gepanzerter Fahrzeuge unerfahren war, und der PZ II diente dazu, Erfahrungen mit deren Herstellung und Einsatz zu sammeln.
• Krupp, MAN und Henschel nahmen an dem Wettbewerb zur Lieferung von leichten Panzern teil. Bei den anschließenden Heeresversuchen erwies sich der MAN-Prototyp als der erfolgreichste und wurde anschließend mit einer Panzerkabine und einem Panzerturm von Daimler-Benz ausgestattet.
• Nach weiteren Tests wurde der leichte MAN-Panzer für die Serienproduktion freigegeben.
• Zwischen 1935 und 1943 wurden insgesamt 1.856 Einheiten in verschiedenen Ausführungen produziert.
• Das Innere des Panzers war ziemlich eng, was es der Besatzung erschwerte, sowohl die Kanone als auch das Maschinengewehr zu laden.
• Eine Besonderheit war der Heckmotor und das Frontgetriebe. Die Motorleistung wurde über eine Welle übertragen, die an der rechten Innenwand des Mannschaftsraums entlanglief.
• Die Kommunikation zwischen den Besatzungsmitgliedern erfolgte über ein Rohr, das an der Position des Fahrers und des Panzerkommandanten austrat.
• Der Hauptvorteil des Panzers war nicht seine Feuerkraft oder Panzerung, sondern seine Geschwindigkeit. Dies wurde auch auf das Gewehr übertragen, das keinen Stabilisator besaß, so dass man vor jedem Schuss anhalten musste.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Länge 4,81 m, Breite 2,22 m, Höhe 1,99 m
• Gewicht 8 900 kg
• Panzerung 14,5 mm
• Antriebseinheit Benzinmotor Maybach HL 62 TR mit 105 kW
• Höchstgeschwindigkeit auf der Straße 55 km/h
• Höchstgeschwindigkeit im Gelände 12-15 km/h
• Anzahl der Geschwindigkeiten 6 vorwärts + 1 rückwärts
• Reichweite 190 km auf der Straße oder 126 km im Gelände
• Fassungsvermögen des Kraftstofftanks 170 l
• Wattweite 0,92 m
• Besatzung 3 Personen
• Hauptwaffe KwK 30 Kanone Kaliber 20mm
• Sekundärwaffe MG 34 Maschinengewehr Kaliber 7,92 mm

Aus den Erinnerungen des Panzerkommandanten Hans von Luck:

„Mein erstes Kriegserlebnis an der Ostfront verlief wirklich unrühmlich. Als wir uns am Vorabend des 22. Juni 1941 in Angriffsgruppen aufstellten, rief der Kommandant unsere Namen und bezeichnete den Ort, an dem wir kampfbereit auf den Angriffsbefehl warten sollten. Der Fahrer unseres Panzers war so nervös, dass er während der Fahrt zur vorgesehenen Position auf der rechten Spur in das nasse Bachufer fuhr. Als er seinen Fehler erkannte, war es zu spät. Unsere Maschine glitt mit langsamer Eleganz vom Rand des Ufers herab, um dann mit einem großen Platschen endgültig zu landen und im Schlamm eines Baches aufzuragen, der vielleicht keinen Namen hatte."