Sie wissen das:
- Der Panzerkampfwagen II wurde 1934 als Ausbildungs- und Aufklärungspanzer entwickelt, dessen Aufgabe es war, eine Lücke im deutschen Rüstungsarsenal bis zum Aufkommen der moderneren und leistungsstärkeren Pz III- und Pz IV-Maschinen zu schließen.
- Der erste funktionsfähige Prototyp wurde bereits im Februar 1935 fertiggestellt.
- Oberstleutnant Heinz Guderian, verantwortlich für die Bewaffnung der deutschen Panzereinheiten, und General Lutz erkannten, dass die Branche keine Erfahrung in der Produktion schwerer gepanzerter Fahrzeuge hatte und dass es der PZ II war, der gute Dienste leistete, um Erfahrungen mit deren Produktion und Einsatz zu sammeln.
- Am Wettbewerb um die Lieferung leichter Panzer beteiligten sich die Firmen Krupp, MAN und Henschel. Bei den anschließenden Armeetests war der MAN-Prototyp der erfolgreichste, der anschließend mit einer von Daimler-Benz gelieferten Panzerkabine und einem Panzerturm ausgestattet wurde.
- Nach weiteren Tests wurde der leichte Panzer von MAN für die Serienproduktion freigegeben.
- Zwischen 1935 und 1943 wurden insgesamt 1.856 Einheiten in 9 Versionen hergestellt.
- Der Innenraum des Panzers war recht eng, was es für die Besatzung schwierig machte, sowohl die Kanone als auch das Maschinengewehr zu laden.
- Die Besonderheit war die Platzierung des Motors hinten und des Getriebes vorne. Die Übertragung der Motorkraft erfolgte über eine Welle, die entlang der rechten Innenwand des Mannschaftsraums verlief.
- Die Kommunikation zwischen der Besatzung wurde durch eine Rohröffnung an der Stelle des Fahrers und des Panzerkommandanten sichergestellt.
- Der Hauptvorteil des Panzers sollte nicht seine Feuerkraft oder Panzerung sein, sondern seine Geschwindigkeit. Die Kanone, die über keinen Stabilisator verfügte, war daran angepasst, sodass vor jedem Schuss angehalten werden musste.
- Eine bedeutende Modifikation des Panzer II war die Selbstfahrlafette Wespe und Marder.
- Im Jahr 1939 betrug der Kaufpreis des Panzers 52.640 Reichsmark, was heute etwa 220 000 € entspricht.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 4,81 m, Breite 2,22 m, Höhe 1,99 m
- Gewicht 8.900 kg
- Panzerung 5 - 14,5 mm
- Antriebseinheit Benzinmotor Maybach HL 62 TR mit einer Leistung von 103 kW
- maximale Straßengeschwindigkeit 40 km/h
- Höchstgeschwindigkeit auf dem Feld 12-15 km/h
- Anzahl der Gänge: 6 Vorwärtsgänge + 1 Rückwärtsgang
- Reichweite von 190 km auf der Straße bzw. 126 km im Gelände
- Volumen der Kraftstofftanks 170 l
- Wattiefe 0,92 m
- Besatzung von 3
- Hauptgeschütz KwK 30 L/55 Kaliber 20 mm
- Sekundärwaffe MG 34 Maschinengewehr Kaliber 7,92 mm
Aus den Memoiren des Panzerasses Otto Carius:
1939 rüstete unsere Einheit von veralteten Panzern des Typs Panzer I auf Zwillinge um. Das erste, was mir auffiel, war der Pipeline-Kommunikator des Kommandanten mit dem Fahrer und dem Richtschützen. Bis dahin wurden die Anweisungen zur Richtungsänderung dem Fahrer durch einen Tritt des Kommandanten in die rechte oder linke Schulter gegeben, je nachdem, wohin er abbiegen musste."
Montageanleitung
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