Sie wissen das:
- Die Entwicklung des Jagdpanzers MARDER begann 1941 bei der Firma Alkett.
- Als Grundlage für die neue Maschine diente das hervorragende Panzerfahrgestell tschechoslowakischer Bauart, der LT-38, der unter deutscher Besatzung von der Firma ČKD Prag hergestellt wurde.
- Die ersten Exemplare verwendeten als Hauptwaffe erbeutete sowjetische F-22-Kanonen, die in PaK 36 umbenannt wurden. Spätere Versionen erhielten deutsche PaK 40/3-Geschütze.
- Die Maschine verfügte über einen offenen Aufbau mit leichter Panzerung, ein Mangel, der bei den Kämpfen an der Ostfront voll zum Tragen kam. Die M-Version verfügte bereits über eine stärkere Panzerung und eine neu konstruierte Motoraufhängung.
- Der offene Aufbau wurde für den Fall von Schlechtwetter mit einer wasserdichten Plane abgedeckt.
- Außer an der Ostfront wurden Marder auch im Afrikafeldzug in großer Zahl eingesetzt, um die Überlegenheit der britischen Panzer zu brechen.
- Die vielleicht berühmteste Schlacht, an der diese Fahrzeuge teilnahmen, war die Zweite Schlacht von El Alamein.
- Der neu ernannte britische Kommandant Bernard Law Montgomery entwickelte einen Plan namens Lightfoot und später Supercharge. Trotz hoher Verluste gelang es ihnen, den Vormarsch der deutschen Truppen zunächst zu stoppen und im November 1942 die deutschen Streitkräfte so weit zu schwächen, dass die Alliierten in Afrika endgültig die Überlegenheit erlangten.
- Der Befehlshaber der deutschen Streitkräfte, Erwin Rommel, war sich der Realität auf dem Schlachtfeld durchaus bewusst und beschloss, einen direkten Befehl Hitlers zu missachten, der jeden Rückzug verbot. Diese Entscheidung hatte später schwerwiegende Konsequenzen für Rommel, aber das ist eine andere Geschichte.
- Insgesamt wurden 1.736 Exemplare in unterschiedlichen Ausführungen produziert.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Panzerzerstörer unter der Bezeichnung ST-II in die Bewaffnung der tschechoslowakischen Armee aufgenommen.
Technische Parameter des Marder III:
- Länge 6,43 m, Breite 2,06 m, Höhe 2,5 m
- Gewicht 10.700 kg
- Frontpanzerstärke bis zu 50 mm
- Antrieb: 6-Zylinder Praga EPA I/II Benzinmotor mit 3.297 cm³ Hubraum und 93 kW Leistung
- Anzahl der Gänge 5 Vorwärtsgänge + 1 Rückwärtsgang
- Höchstgeschwindigkeit 42 km/h auf der Straße und 15 km/h im Gelände
- Kraftstofftankinhalt 220 Liter
- Reichweite 190 km auf der Straße und ca. 95 km im Gelände
- Maximale Wattiefe 0,9 m
- Hauptwaffe: Kanone PaK 36 L/54, Kaliber 76,2 mm (27 Schuss), effektive Reichweite 300–500 m, maximale Reichweite 5.500 m
- Sekundärwaffe: Maschinengewehr MG 37, Kaliber 7,92 mm (1.200 Schuss)
- Besatzung 4
Technische Parameter der PaK 38 L/60:
- Zweck: Panzerabwehrkanone
- Gewicht 830 kg
- Reisegewicht 1.000 kg
- Lauflänge 3,00 m
- 50 mm Kaliber
- Maximale Reichweite 2700 m
- Feuerrate 13 Schuss/Min.
Johannes Erwin Eugen Rommel:
"Die Briten sind ein harter Gegner. Sie haben die beste Militärdoktrin der Welt geschrieben. Zum Glück haben sie sie nie gelesen."
Montageanleitung
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