
Sie wissen das:
- Junkers-Chefkonstrukteur Hermann Pohlmann hatte seit 1933 an der Konstruktion des Bombers gearbeitet.
- Der Prototyp, noch mit einem britischen Rolls-Royce-Motor ausgestattet, flog erstmals am 17. September 1935 vom Dessauer Werksflugplatz.
- Zu seiner Zeit war er eine hochwertige und zuverlässige Maschine, die mit einem halbautomatischen Assistenten für den Sturzflug ausgestattet war.
- An den Tragflächenvorderkanten war eine Jericho-Trompete angebracht, deren Schrei jeden Angriff des Flugzeugs begleitete.
- Anfangs war die JU 87 eine gefährliche Waffe der Luftwaffe, aber schon 1940 wurde sie leicht Opfer von Flakbeschuss und schnellen Manöverduellen mit Jägern.
- Die Produktion wurde 1944 eingestellt, als die dezimierte Luftwaffe nicht mehr über genügend Flugzeuge verfügte, um die verwundbaren Junkers zu eskortieren.
- Im letzten Kriegsjahr wurden die Flugzeuge fast ausschließlich für Nachteinsätze verwendet, um die eigenen Verluste im Schutz der Dunkelheit zu minimieren.
- Die Version JU 87 B-2 TROP wurde speziell für den Einsatz in der Wüste modifiziert.
- Der vielleicht erfolgreichste Pilot der JU 87 war Hans-Ulrich Rudel, der bei Kriegsende am 8. Mai 1945 von seinem Heimatflugplatz in Böhmen abhob, um das von den Amerikanern besetzte Gebiet zu überfliegen und so einer Gefangennahme durch die Sowjetarmee zu entgehen.
- Insgesamt wurden etwa 5.800 Exemplare in 30 verschiedenen Versionen hergestellt.
- Die Ju 87 gehörte zur Bewaffnung mehrerer europäischer Länder wie Bulgarien, Italien, Ungarn, Deutschland, Rumänien, der Slowakei und Spanien.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Spannweite 13,6 m, Länge 11,1 m, Höhe 4,1 m
- Leergewicht 2 750 kg
- Maximales Abfluggewicht 5 000 kg
- Triebwerk 12-Zylinder-Motor Jumo 211DA mit 882 kW
- Reichweite 790 km
- Maximale Flughöhe 8 000 m
- Steigrate 5,5 m/s
- Höchstgeschwindigkeit 380 km/h
- Treibstofftankinhalt 780 l
- Bewaffnung 2x 7,92 mm MG 17 Maschinengewehr in den Flügeln + 1x 7,92 mm MG 15 Maschinengewehr hinten + 250 kg Fliegerbombe unter dem Rumpf 4x 50 kg Fliegerbombe unter den Flügeln
- 2 Besatzungen
Aus den Memoiren des US-Soldaten Desmond Doss:
"Die Stuka waren schrecklich. Wenn man sie hörte, fühlte man sich wie eine Maus in einer Falle. Man konnte nicht weglaufen oder sich verstecken. Du musstest beten und hoffen, dass sie dich verfehlen würden. Es waren höllische Maschinen."
Anweisungen für die Montage
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