Russisches Jagdflugzeug Jakowlew JAK-1b COBI 5863 – World War II 1:48

Sie wissen das:

• Der Gründer des Konstruktionsbüros, Alexander Jakowlew, unternahm vor dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche Reisen nach England, Italien und Deutschland, um die für die Konstruktion und Entwicklung moderner Hochleistungsflugzeuge erforderlichen Informationen und Kenntnisse zu sammeln. 
• Das Modell Yak-1 wurde im Konstruktionsbüro von A.S. Jakowlew im Anschluss an einen 1938 ausgeschriebenen Wettbewerb entwickelt.
• Der Prototyp mit der Bezeichnung I-26.1 flog erstmals am 1. Januar 1940. Es stellte sich sofort heraus, dass der entworfene Propeller mit einem Durchmesser von 3 m das Triebwerk überlastete, das während der Tests fünfmal blockierte. Leider kam der Testpilot, J. I. Piontkovski, bei einem der Tests ums Leben.
• Am zweiten und dritten Prototyp wurden Änderungen vorgenommen, mit denen fast alle Mängel erfolgreich beseitigt wurden. Die sowjetische Führung wollte nicht länger warten und ordnete an, die Serienproduktion innerhalb von 4 Monaten aufzunehmen. Probleme mit der Kühlung, der strukturellen Festigkeit, dem Fahrwerk und der schlechten Schweißqualität sollten im Laufe der Produktion schrittweise beseitigt werden.
• Letztlich erwies sich die einfache Konstruktion des Flugzeugs als langlebig und das Gestell als leicht zu warten. Die Jakowlew 1 war der Vorbote einer ganzen Reihe weiterer Jak-Kampfflugzeuge, von denen über 43.000 Stück gebaut wurden.
• Dieses spezielle Flugzeug wurde der polnischen Armee von Stalins persönlichem Hellseher Wolf Messing geschenkt. Ja, Sie haben richtig gelesen: Hellseher. Er war bereits vor dem Krieg durch seine Auftritte im Berliner Zirkus bekannt geworden. Nach seinem Auftritt in Wien kam es zu einem merkwürdigen Ereignis: Zwei Herren, keine geringeren als Sigmund Freud und Albert Einstein, besuchten ihn, um seine Fähigkeiten zu testen. Messing sagte an diesem Tag zu Freud: "Wünsch dir was und ich erfülle es". Dann ging er auf Einstein zu und holte drei Bärte hervor. "War das Ihr Wunsch, Herr Freud?", fragte Messing. "Ja", antwortete Freud.
• Messing sagte auch voraus, dass Hitler sterben würde, wenn er den Krieg beginnen würde. Diese Vorhersage verärgerte Hitler so sehr, dass er eine Belohnung von 200.000 Reichsmark auf die Ergreifung des Sehers aussetzte. Messing wurde nach der Besetzung Polens verhaftet, nutzte aber seine Fähigkeiten, um die Wachen zu zwingen, die Zelle zu öffnen, woraufhin sich die Wachen selbst einschlossen. Dem Hellseher gelang die Flucht in die Sowjetunion, wo er sich bald in die Gunst von Joseph Stalin stellte.
• Viele Gelehrte halten Wolf Messing für einen Betrüger und Scharlatan. Die Wahrheit ist jedoch, dass er laut medizinischen Aufzeichnungen mit einem außergewöhnlich guten Gedächtnis und der Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, gesegnet war.

Technische Parameter:

• Abmessungen: Spannweite 9,4 m, Länge 8,41 m, Höhe 2,64 m
• Leergewicht 2 300 kg
• Abfluggewicht 2 920 kg
• Triebwerk Zwölfzylinder Klimov M-105PF V-12 mit einer Leistung von 940 kW
• Höchstgeschwindigkeit 534 km/h
• Maximale Flughöhe 10 000 m
• Steigrate 14 m/s
• Reichweite 740 km
• Bewaffnung 1x 20 mm ShVAK Kanone + 1x 12,7 mm Berezin Maschinengewehr
• Besatzung 1

Aus den Erinnerungen von Lidiya Vladimirovna Litvyakova, Yak-1 Pilotin:

• "Sie war eine stille, zurückhaltende Schönheit mit blondem Haarschopf und blauen Augen. Wir nannten sie die Weiße Rose von Stalingrad." 
• "Sie liebte Blumen und malte sie auf den Rumpf ihres Flugzeugs. Außerdem trug sie einen Blumenduft und ein weißes Tuch als Talisman. Sie wurde von ihren Kameraden und ihren Feinden geliebt, die sie bewunderten. 
• "Sie war eine Rebellin. Sie war die erste Frau der Welt, die ein feindliches Flugzeug abschoss - eine Tatsache, die völlig unbemerkt blieb - und wurde noch vor ihrem 22. Geburtstag zum Doppel-Jagd-Ass."