Sie wissen das:
- Der Erstflug der Maschine fand am 28. Juli 1935 statt.
- Während des ersten Fluges wurde entschieden, dass die Chefkonstrukteure Edward C. Wells und Gifford Emery etwas Außergewöhnliches geschaffen hatten, da die Maschine fast alle erwarteten Parameter übertraf.
- Die Beamten der US Army waren von der Leistung des Bombers so überrascht, dass sie 65 Maschinen für die USAF bestellten, bevor der Wettbewerb um den neuen Bomber entschieden war.
- Auch der Reporter der Seattle Times, Richard Smith, beobachtete den Erstflug und war von der Größe und Bewaffnung des Bombers so beeindruckt, dass er ihn in seinem Artikel als "The Flying Fortress" bezeichnete. Die Bezeichnung war so treffend, dass sie in viele offizielle Aufzeichnungen Eingang fand.
- Auch die frühen Versionen wiesen einige Mängel auf, aber ab der E-Serie war es eine außergewöhnliche Maschine, die kaum einen Konkurrenten fand.
- Das Flugzeug war bereits mit einem supergeheimen NORDEN-Bombenzielgerät ausgestattet, das die Besatzung kurz vor dem Start herausgenommen hatte und bei ihrer Rückkehr sofort wieder einbauen musste.
- Alle Sicherheitsmaßnahmen rund um das Visier waren eigentlich unnötig, denn bereits 1938 hatte einer der Ingenieure, Herman Lang, die Unterlagen an die Deutschen übergeben.
- Der Erfinder des Visiers, Carl Norden, erfand das Prinzip des Präzisionszielens, um das Leben von Zivilisten zu retten.
- Frau Norden hat ihrem Mann nie verziehen, dass er das Visier entwickelt hat. Für sie war es eine Kriegswaffe wie jede andere.
- Der B-17-Bomber erwies sich als außerordentlich widerstandsfähig und kehrte schwer beschädigt und zerrissen, aber immer noch flugtauglich aus dem Einsatz zurück.
- Von den 1,5 Millionen Tonnen Bomben, die auf Nazi-Deutschland abgeworfen wurden, wurden 640.000 Tonnen von B-17-Bombern abgeworfen.
- Boeing produzierte 14-16 pro Tag. Diese Rate konnte von keinem der Gegner auf der Achse des Bösen erreicht werden.
- Insgesamt wurden 12.731 Maschinen hergestellt.
- Der Preis pro Maschine lag damals bei 238.329 Dollar.
- Heute gibt es noch etwa 6 flugfähige Exemplare auf der ganzen Welt.
- Dieser Bomber der 8. Luftarmee mit Captain Robert K. Morgan, war einer der ersten, der alle 25 vorgeschriebenen Einsätze absolvierte. Viele andere Besatzungen hatten jedoch nicht so viel Glück.
- Das Flugzeug wurde "Memphis Beauty" genannt, nach Margaret Polk, R. Morgans Freundin, die aus Memphis stammte. Ursprünglich war der Name "Little one" angedacht, aber die Besatzung hatte den Film "Lady for a Night" gesehen, in dem die Hauptfigur ein Schiff namens Memphis Belle besitzt.
- Man beachte, dass das Mädchen auf der rechten Seite des Rumpfes einen roten und auf der linken Seite einen blauen Badeanzug trägt, so wie es auch im echten Flugzeug der Fall war.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Spannweite 31,6 m, Länge 22,8 m, Höhe 5,9 m
- Leergewicht 16 206 kg, Abfluggewicht 25 628 kg
- Triebwerk 4 x Wright R-1820-97 Sternmotoren mit je 895 kW
- Reisegeschwindigkeit 360 km/h
- Höchstgeschwindigkeit 520 km/h
- Steiggeschwindigkeit 4,6 m/s
- Maximale Flughöhe 11 430 m
- Kraftstofftankinhalt 9 530 l
- Reichweite 3 500 km, maximale Reichweite mit Zusatztanks 7 113 km
- Bewaffnung 11x M2 Browning 12,7 mm Maschinengewehr + 3 600 kg Fliegerbomben
- 12-köpfige Besatzung
Aus den Memoiren des B-17-Memphis-Belle-Besatzungsmitglieds Charles B. Leighton:
"Ich war Navigator in einer B-17F mit der Bezeichnung Memphis Belle, die als erster amerikanischer Bomber 25 Einsätze über Europa absolvierte und nach Hause zurückkehrte. Es war ein großes Abenteuer, aber auch eine große Tortur. Ich sah, wie meine Kameraden vom Himmel fielen, sah, wie deutsche Jäger und Flugabwehrkanonen uns verfolgten, und sah, wie wir feindliche Ziele zerstörten. Wir waren stolz auf unsere Arbeit, aber wir fürchteten auch um unser Leben. Jeder Einsatz war wie eine Lotterie, man wusste nie, ob man zurückkommen würde. Aber am Ende haben wir es geschafft und wurden zu einer Legende.
Montageanleitungen
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