Sie wissen das:
- Das Sturmgeschütz StuG III oder SdKfz 142 wurde 1938 von Daimler-Benz entwickelt. Die Idee selbst entstand jedoch schon etwas früher, und zwar auf der Grundlage eines Konzepts von Erich von Manstein mit dem Namen "Sturmartillerie".
- Der feststehende Turm mit einer 75-mm-Kanone wurde auf das Fahrgestell und die Wanne des berühmten Panzers III aufgeschweißt, was die Einsatzlogistik unter schwierigen Feldbedingungen erheblich vereinfachte.
- Nach dem ursprünglichen Entwurf sollten die Sturmgeschütze ein offenes Dach haben, was sich jedoch bei der Erprobung des Panzers nicht bewahrheitete.
- Im Dezember 1942 begannen die deutschen Fabriken mit der Produktion einer verbesserten Version des G, die mit einer stärkeren Kanone, einem Visier und einem auf dem Dach montierten Maschinengewehr mit klappbaren Schilden ausgestattet war. Die größte Änderung betraf jedoch die Kabine der Maschine. Die kantigen Linien wurden ersetzt, die Kabine wurde verbreitert und die Seiten abgeschrägt. Die Änderungen sollten den Schutz der Besatzung verbessern, den Einbau einer modernen Funkstation ermöglichen und die Anzahl der gelagerten Munition erhöhen.
- Anfang März 1943 beschloss das deutsche Rüstungsamt den Einbau einer zusätzlichen 30-mm-Seitenpanzerung, um die Maschine und die Besatzung vor russischen Panzerabwehrgewehren zu schützen.
- Die neu produzierten Stugas wurden mit 70 kg antimagnetischer Farbe von Zimmerit versehen.
- Unabhängig von den Anweisungen des Ordnungsamtes verstärkten die Feldmechaniker die Panzerung weiter, und es wurden auch Maschinen mit Ortbetonanstrich gesichtet.
- Nach den Veränderungen an der Ostfront übernahmen die StuGs mehr Verteidigungsaufgaben, was durch den Einbau von Rauchbomben, die aus den Werfern herausgefegt wurden, unterstützt werden sollte. Diese wurden jedoch häufig beschädigt und der entstehende Rauch drang so stark in die Kabine ein, dass die Besatzung gezwungen war, das Fahrzeug zu verlassen. Nach den Kampferfahrungen wurde der Einbau von Rauchbomben aufgegeben.
- Auf einer Konferenz Anfang Dezember 1943 wurde die Herstellung einer Version mit einem Schwade-Flammenwerfer beschlossen. Zunächst wurde über die Herstellung neuer Stücke nachgedacht, doch am Ende entschied man sich für einen Wiederaufbau der Stugs, die zur Reparatur zurückkehrten. Insgesamt wurden 10 Einheiten hergestellt, von denen eines beim Transport an die Front durch einen Brand zerstört wurde.
- Trotz aller kleinen Unzulänglichkeiten war das StuG eine äußerst wirksame Waffe und gehörte mit 10.001 produzierten Exemplaren zu den am weitesten verbreiteten deutschen Panzertypen.
- Unter der Bezeichnung ShPTK 40/75N wurden die Panzerwagen auch von der tschechoslowakischen Armee eingesetzt.
- Die letzten Einheiten wurden 1966 von der finnischen Armee ausgemustert.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 6,85 m, Breite 2,95 m, Höhe 2,16 m
- Gewicht 23 900 kg
- Panzerung 16-80 mm
- Antriebsaggregat V-12 Maybach HL 120 TRM Benzinmotor mit 220 kW Leistung
- Höchstgeschwindigkeit 40 km/h
- Kraftstofftankinhalt 310 l
- Reichweite 165 km
- Hauptbewaffnung Kanone KwK 40, Kaliber 75 mm (54 Stück Munition)
- Sekundärbewaffnung MG 34 Maschinengewehr, Kaliber 7,92 mm
- Besatzung 4
Aus den Memoiren des Panzerkommandanten Hans Joachim Scholz 1943:
"Bei Kursk wurden wir von beiden Seiten beschossen. Unsere Geschütze waren auf die sowjetischen Panzer gerichtet, die sich von links und rechts näherten. Es war, als würde man in einen Teich schießen. Wir zerstörten einen Panzer nach dem anderen, aber es kamen immer mehr.
Anweisungen für die Montage
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