Sie wissen das:
- Die Entwicklung des T-72-Panzers begann 1967 als Ersatz für das T-64-Modell, das unter einem rissigen Chassis und einer geringen Motorleistung litt.
- Die Serienproduktion begann 1971 und dauert bis heute an.
- Der neue Panzer sollte eine Antwort auf moderne deutsche und amerikanische Maschinen sein und als Hauptschlagkraft der Warschauer-Pakt-Staaten dienen.
- Für die Amerikaner war es jedoch keine große Überraschung, denn bereits 1971 gelangte die technische Dokumentation durch den polnischen Offizier Ryszard Kuklinski in die Hände der CIA.
- Mehrere andere Fabriken in Polen, der Tschechoslowakei und Jugoslawien stellten den Panzer mit oder ohne Lizenz her. Da die Sowjetunion nie die vollständige für die Produktion erforderliche Dokumentation weitergab, waren viele außerhalb Russlands hergestellte Teile nicht austauschbar. Auch die Qualität und Wiederholbarkeit der Produktion ist fraglich. Viele in Russland hergestellte Ersatzteile konnten einfach nicht verwendet werden, weil sie nicht passten. Die Ursache war ein Phänomen, das allgemein als „Russischer Schlendrian“ bekannt ist.
- Aus diesem Grund stellten die meisten mit T-72-Panzern ausgestatteten Länder ihre eigenen Ersatzteile her.
- Trotz aller Mängel ist der T-72-Panzer dank der verbesserten Optik und des Feuerleitsystems ein gefährlicher Gegner.
- Das geringe Strukturgewicht des Panzers wurde bewusst gewählt, damit die Panzer in den Warschauer-Pakt-Staaten oft über in schlechtem Zustand befindliche Brücken fahren konnten.
- Für den Fall, dass es nicht möglich war, ein Wasserhindernis auf trockenem Weg zu überwinden, konnte das Becken mit einem 5-m-Schnorchel für tiefes Waten ausgestattet werden. Sollte der Motor unter Wasser ausfallen, hat die Besatzung nur 6 Sekunden Zeit, ihn neu zu starten, bevor er überflutet wird.
- Interessant ist auch die Innenauskleidung des Tanks mit borhaltigem Material, das mögliche Strahlung abschirmen soll.
- Der Innenraum des Panzers ist im Vergleich zu westlichen Maschinen beengt und daher werden die Panzerführer aus Soldaten mit einer Idealgröße von 160 cm ausgewählt.
- Bisher wurden mehr als 27.000 Einheiten in verschiedenen Ausführungen produziert.
- Heutzutage entspricht der Panzer in seiner ursprünglichen Konfiguration nicht mehr den erforderlichen Standards, weshalb viele Länder dazu übergegangen sind, ihn auf das Niveau der 3. Generation zu modernisieren.
Technische Parameter:
- Abmessungen: Länge 6,9 m, Breite 3,6 m, Höhe 2,2 m
- Gewicht 40 000 kg
- Panzerung 16 - 80 mm
- Antriebseinheit 12-Zylinder-Dieselmotor W46-6 mit 574 kW
- Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
- Reichweite je nach Bedingungen +/- 500 km
- Kraftstoffverbrauch Sommer 450 l/100 km / Winter 600l/100 km
- Kraftstofftankinhalt 1590 l intern + 390 l extern
- Hauptbewaffnung Kanone 2A46M Kaliber 125 mm + Maschinengewehr PKT MG Kaliber 7,62 mm + Maschinengewehr Kaliber 12,7 mm
- Sekundärbewaffnung 12x NSVT Rauchgranatwerfer
- 3-köpfige Besatzung
Anweisungen für die Montage
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