Sie wissen das:
- Die Geschichte des Sturmtigers beginnt am 20. September 1942. Nach den Erfahrungen der Schlacht von Stalingrad, als klar wurde, dass die deutsche Armee nicht über die Mittel verfügte, um stark befestigte Bunker zu zerstören.
- Im September 1943 hatten die Konstrukteure von Krupp die Idee, einen 380-mm-Raketenwerfer für Schlachtschiffe mit einem Fahrgestell des schweren Panzers Tiger I zu kombinieren.
- Die Aufnahme der Produktion stand unter dem Vorbehalt der Zustimmung Hitlers selbst. Die ersten drei Produktionseinheiten wurden von der beauftragten Firma Alkett im August 1944 fertiggestellt.
- Der Führer war begeistert und ordnete an, dass mindestens 300 Raketen pro Monat für diese Maschinen produziert werden sollten.
- Der riesige Raketenwerfer RW 61 war auf einem massiven, kugelgelagerten Raketenwerfer mit festem Deckel montiert. Wenn Sie sich fragen, warum in regelmäßigen Abständen Löcher in der Trommelwand zu sehen sind, sollten Sie wissen, dass diese Löcher absolut notwendig waren. Die Rakete erzeugte beim Start einen Druck von 40.000 kg auf die verschlusslose Kappe, und die einzige Möglichkeit, die Selbstzerstörung der Maschine während des Abschusses zu verhindern, war ein doppelwandiger Lauf mit Auspuff.
- Zum Abschuss wurden zwei Raketentypen verwendet, die Sprenggranate 4581 und die Hohladungsgranate 4582 für schwerste Ziele mit einer Durchschlagskraft von bis zu 2,5 m Stahlbeton.
- Das Laden des Raketenwerfers war keine leichte Aufgabe. Jede Rakete, 150 cm lang und 350 kg schwer, musste mit einem Kran in die Maschine geladen werden.
- Die Munitionsfächer im Inneren des Sturmtauchers konnten insgesamt 12 Schuss aufnehmen, ein weiterer konnte direkt im Lauf gelagert werden. Die Besatzung brauchte mehrere Stunden, um die Maschine nachzuladen.
- Auch das Abfeuern war nicht einfach. Die Rakete wurde mit Hilfe eines internen Krans und eines Spezialwerkzeugs in den Lauf geladen, das dabei half, die schwere Rakete so zu drehen, dass sie genau in die Laufrillen passte.
Der Sturmtiger-Schütze benötigte außerdem ein spezielles Werkzeug für einen erfolgreichen Treffer. Ein Thermometer. Die Umgebungstemperatur hatte einen großen Einfluss auf die Verbrennungsgeschwindigkeit des Raketentreibstoffs und damit auf die Reichweite. Je kälter es wurde, desto geringer war die Reichweite.
- Der Raketenbeschuss war sehr zerstörerisch. Im Januar 1945 zerstörte ein Sturmtiger in der Nähe von Düren drei Shermans mit einem einzigen Schuss.
- Insgesamt wurden nur 18 Stück produziert. Von dieser Zahl haben nur 3 überlebt.
- Zur 1001. Sturmtiger-Kompanie gehörten auch mehrere Sd.Kfz. Goliath, die hauptsächlich zur Räumung von Zufahrtswegen und zur Zerstörung von Objekten in bis zu 1000 m Entfernung eingesetzt wurden. Ausgestattet mit einem Zündapp-Motorradmotor und 60 kg Sprengstoff wurde der Minitank vom Bediener mittels einer Drahtsteuerung zum Ziel geführt. Das Verbindungskabel wurde im Inneren des Minitanks aufgewickelt. Während der Zielanfahrt wurde das Kabel mit der Fahrgeschwindigkeit abgewickelt, damit es sich nicht verklemmen konnte.
Technische Parameter Sturmtiger:
- Abmessungen: Länge 6,28 m, Breite 3,57 m, Höhe 2,85 m
- Gewicht 65 000 kg
- Antriebsaggregat 12-Zylinder-Maybach HL 230 P45 Benzinmotor mit einer Leistung von 478,1 kW
- Geschwindigkeit auf der Straße 37 km/h, im Gelände bis zu 25 km/h
- Fahrreichweite 120 km
- Anzahl der Gänge 8 vorwärts + 1 rückwärts
- Panzerung bis zu 100 mm
- Hauptbewaffnung Raketenwerfer RW 61 L/5,4 Kaliber 380 mm
- Sekundärbewaffnung MG 34 und MG 42 Maschinengewehr
Technische Parameter Goliath:
- Abmessungen: Länge 1,62 m, Breite 0,84 m, Höhe 0,6 m
- Gewicht 365 kg
- Antriebseinheit SZ7 Zündapp 703cm³ Motor
- Geschwindigkeit 11 km/h
- Länge des Steuerkabels 1000 m
- Gewicht der Ladung 60 kg
- Anzahl der produzierten Einheiten 7 564
Der amerikanische Soldat Joe Ernest Esquibel über die Begegnung mit Sturmtiger in Remagen:
"Nikdy jsem neviděl nic takového. Byl to obrovský tank s obrovskou dělovou věží. Když na nás vystřelil, bylo to jako kdyby nám spadla bomba. Měl jsem štěstí, že jsem byl v zadní části kolony. Před námi explodovaly čtyři tanky jako sirky. Byl to noční můra."
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